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Neassup.
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Ursula Kay
Sehr geehrter Herr Dr. Schaub,
bin nach 2 Jahren mal wieder wg. Fe-Mangelsyndrom ohne Anämie in Behandlung. Deswegen z.Zt. seit 5 Wochen krankgeschrieben. Nach Bitten und Drängen gab mir die Ärztin am 24.2. 300mg Ferinject, welches ich immer gut vertrage. Ferritin liegt bei 20 (BB vom 06.02.). Die nächste Infusion mit 200 mg soll ich am 13.3. erhalten. Wie kann ich meine Ärtze zu schnellerem, engmaschigerem Aufsättigen in kleinen Dosen bewegen? (Sie wollen gleich 500mg geben). Termin in 14 Tagen ist zu weit weg. Könnten Sie der deutschen Kollegin eine „Handlungsanweisung“ mit Ferinject schicken? 3 Tage nach der ersten Infusion ging es mir etwas besser, nun beginnen die Symptome wieder (Körper hat alles aufgesaugt). Kann ich bis zum 13.3. oral supplementieren oder besteht da eine Überladungsgefahr?
Herzliche Grüße und vielen Dank
Ursula
SIHO-Admin
VerwalterLiebe Ursula
Wir geben zweimal pro Woche 200 mg Eisen bis zum Erreichen der berechneten Gesamt-Dosis. Mit diesem schnellen „Take-off“ geht es den meisten nach drei bis sechs Wochen deutlich besser. Der Ferritinwert liegt in unseren Eisenzentren dann bei 200 ng/ml.
Ich empfehle Ihnen, mit dem Arzt zu reden und eine schnellere Gangart einzulegen. Sie können unsere Studie SwissFer ausdrucken und Ihrem Arzt geben.
Freundliche Grüsse, Beat Schaub
Ursula Kay
Vielen Dank für Ihre Hinweise! Das drucke ich auf jeden Fall aus :)
Nochmal kurz nachgefragt: darf ich bis zur nächsten Infusion zusätzlich orale Eisenpräparate zu mir nehmen, oder führt das zu einer Überladung? (Aktuell 300 mg i.v. seit Montag, neuer Termin erst Mitte März)
Ihnen ein erholsames Wochenende!
SIHO-Admin
VerwalterJa, das dürfen Sie problemlos nehmen.
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