Erhöhter Ferritinwert

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  • Dieses Thema hat 27 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 2 Monaten von nuabarf.
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  • #628 Antworten
    SIHO-AdminSIHO-Admin
    Verwalter

    Liebe Julia

    Der Ferritinwert erwachsener Männer liegt durchschnittlich bei 200 ng/ml. Warum soll denn für Sie 170 zu viel sein? Wenn Sie sich an einen Eisenexperten wenden wollen, finden sie diese hier. Sie haben das Recht auf Venofer und darauf müssen Sie bestehen! Ob es Ihre Krankenkasse übernimmt, weiss ich nicht. Es sind tatsächlich 6-12 Infusionen, die eine Eisenmangelfrau braucht. Der Arzt im Eisenzentrum kann die genau Menge berechnen, die Ihnen fehlt.

    Freundliche Grüsse, Beat Schaub

    #629 Antworten
    Julia

    Herzlichen Dank, Herr Dr. Schaub!

     

    #630 Antworten
    Nadia Coin

    Liebe Julia

    Ich verstehe das gut das man sich als Patient Gedanken macht was man „fordern“kann beim Arzt.Die Sache ist die,Sie haben sich schon so gut informiert und haben es geschafft einen Arzt zu finden der bereit ist Ihnen Eiseninfusionen zu geben,jetzt brauchen Sie das „richtige Produkt“ und die Berechnungen damit Sie einen schnellen Erfolg haben können.Ich habe Eisensaccharose sehr gut vertragen und es tut mir leid jeweils zu hören das Patienten von anderen Produkten Nebenwirkungen bekommen.Ich persönlich möchte keinen Ferritinwert mehr unter 170.

     

    #631 Antworten
    Julia

    Liebe Nadia,

    ich danke Dir für den Erfahrungsaustausch! Ich bleibe am Ball und spreche mit meinem Arzt!

    Beste Grüße

     

    #635 Antworten
    Julia

    Liebe Nadja,

    bekommst Du denn immer wieder Infusionen um deinen Ferritinwert oben zu halten?

    #637 Antworten
    Nadia Coin

    Liebe Julia

    Ja genau,ich gehe regelmässig alle drei Monate zur Eiseninfusion.Ich konnte das in der Beobachtungsphase mit der Unterstützung und Beratung des Arztes herausfinden in welchen Abständen ich wieder Eisen brauche damit ich langfristig keine Eisenmangelsymptome habe.

    Herzliche Grüsse

    Nadia

    #727 Antworten
    Julia

    Sehr geehrte Dr. Schaub,

    ich beziehe mich auf Ihre obige Nachricht, dass ich ca. 900mg Eisen brauche um auf einen Ferritinwert von ca. 200 zu kommen: ich habe meinem Arzt Ihre Einschätzung gezeigt und erst fiel die Bemerkung, ob ich vor hätte Marathon zu laufen, weil ich auf so einen hohen Wert kommen möchte und dann hat er eingewilligt, mir nach den 6 Ampullen Ferrlecit noch 5 Ampullen Fermed zu verabreichen. Somit hätte ich insgesamt 875 mg, und dann würde gemessen werden. Mit der Menge müsste ich im Normalfall doch an die 200ng Ferritinwert kommen? Er möchte es allerdings bei 2 x die Woche je eine Ampulle lassen, da er der Einsicht ist, das zu viel auf einmal nicht „ohne“ ist. Herzlicher Gruß, Julia

    #729 Antworten
    SIHO-AdminSIHO-Admin
    Verwalter

    Liebe Juli

    Ich würde mir die Fermed-Infusionen geben lassen, wie es der Hausarzt geplant hat und zwei Wochen nach der letzten Infusion den Ferritinwert messen und schauen, wie es Ihnen dabei geht.

    Freundliche Grüsse, Beat Schaub

    #890 Antworten
    Stefan

    Hallo Herr Dr. Schaub,

    ich hoffe, Sie nehmen sich kurz Zeit für mein/unser Anliegen.

    Seit einem Auslandsaufenthalt (Thailand) und einer kurzfristigen, intensiven Erkrankung dort im Jahr 2014 hat meine Lebensgefährtin einen drastisch erhöhten Ferritinwert (knapp unter 1000). Der CRP ist unauffällig auf einem normalen Niveau. Die Werte wurden die letzten Jahre fortlaufend kontrolliert, ohne merkliche Veränderungen.

    Hämochromatose wurde bereits von mehreren Ärzten ausgeschlossen, es gibt auch keine Indizien auf einen B12 Mangel oder eine Schilddrüsenfehlfunktion.

    Auswirkung dieser fatalen Konstellation ist ein fortlaufendes Schwächegefühl, das immer weiter zunimmt. Ich mache mir sehr große Sorgen!

    Wir (und unsere Ärzte) sind mit unserem Latein am Ende, hoffnungsfroh habe ich dieses Forum gefunden.

    Welche Möglichkeiten haben wir, welche weiterführenden Tests können Sie empfehlen?

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

     

     

    #892 Antworten
    SIHO-AdminSIHO-Admin
    Verwalter

    Lieber Stefan

    Bevor ich die Situation abschliessend beurteilen kann, sollte ich wissen, nach welcher Methode Ferritin gemessen wurde. Es gibt die Beckman-, Roche-, Siemens- und Abbott-Methode, die alle unterschiedlich Resultate angeben. Ferritin sollte nach Beckman bestimmt oder auf Beckman umgerechnet werden. Können Sie mir das bitte mitteilen?

    Freundliche Grüsse, Beat Schaub

    #896 Antworten
    Stefan

    Hallo Herr Schaub,

    die kurze Rücksprache mit dem Labor ergab, dass die Siemens Methode verwendet wurde. Eine Umrechnung auf Beckmann ist laut Aussage leider nicht möglich.

    Hilft Ihnen das weiter?

    Freundliche Grüße

    #898 Antworten
    SIHO-AdminSIHO-Admin
    Verwalter

    Lieber Stefan

    Eine Umrechnung ist möglich: Siemens-Ferritin dividiert durch vier mal drei ergibt Beckman-Ferritin. Dieser liegt also bei etwa 750 ng/ml. Gefährlich kann es erst werden, wenn Ferritin für längere Zeit über 1000 liegt (allerdings gehen da die Meinungen auseinander).

    Ich würde mir vorerst keine Sorgen machen (eine Hämochromatose ist ja ausgeschlossen), sondern Ferritin nach der nächsten Regelblutung nochmals messen. Dann verliert Ihre Lebenspartnerin „automatisch“ Eisen.

    Übrigens verursacht ein solcher Wert normalerweise kein Schwächegefühl, sodass dafür eine andere Ursache vorliegen muss.

    Freundliche Grüsse, Beat Schaub

    #904 Antworten
    Stefan

    Lieber Herr Dr. Schaub,

    vielen Dank für Ihre Einschätzung.

    Der Wert liegt wie gesagt seit Jahren konstant hoch, die monatlichen Zyklen zeigen hierauf keine Auswirkungen.

    Trotzdem haben Sie uns schon geholfen mit der Information, dass das Schwächegefühl hier nicht als korrelierendes Symptom gesehen werden kann.

    Vielen Dank nochmal und eine gute Zeit!

    Freundliche Grüße

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Antwort auf: Erhöhter Ferritinwert
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