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Hallo Herr Dr. Schaub,
wir waren am Wochenende mit unserer Tochter (1,5 Jahre alt) beim Kinderarzt, weil es ihr so schlecht ging. Nach einer Analyse der Blutwerte hat er uns sofort ins Kinderkrankenhaus eingewiesen, da ihr hb-Wert viel zu niedrig ist (6,8 g/dl). Im Krankhaus wurde der Ferritin-Wert mit 13 ng/ml und Eisen mit 14 yg/dl bestimmt. Wir haben nun alle oralen Präperate (Säfte, Tropfen, zermörserte Tabletten) versucht (Ferro sanol, Hausmann), aber unsere Tochter würgt und erbricht sich jedes mal aufgrund des metallischen Geschmacks. Egal ob mit Brei, Wasser, Saft, pur oder wie auch immer verabreicht. Mittlerweile verweigert sie deswegen das Essen fast ganz, was aufgrund einer überwundenen Fütterstörung und ihres zarten Körperbaus katastrophal ist. Wir sind am verzweifeln…
Nun meine Frage: Was für Alternativen stehen uns zur Verfügung? Wie können wir den Eisenmangel erfolgreich therapieren (z.B. Eiseninfusionen?)
Vielen Dank bereits im Voraus!
SIHO-AdminLiebe Ramona
Leider kann man Eisensaccharose (Infusionen) erst ab einem Alter von drei Jahren geben. Sollte Ihr Kind aber zu einem „Eisenmangel-Notfall“ werden, müssten die behandelnden Ärzte mit der Herstellerfirma diskutieren, ob man ausnahmsweise in dem Fall nicht schon im jüngeren Alter Infusionen geben sollte. Ich weiss es nicht (weil es dazu keine Studien gibt). Weil Eisentabletten und Säfte nicht möglich sind, bleiben eigentlich nur noch Infusionen. Aber eben…
Freundliche Grüsse, Beat Schaub
