KORREKTUR: Starkes Eisenmangelsyndrom, Bettlägerigkeit

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  • Dieses Thema hat 19 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr von CarlZXtontut.
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  • #1443 Antworten
    Snow_White_2020
    Teilnehmer

    P.S.:  Wenn sogar bereits der Hb so tief gesunken ist, kann dann überhaupt in diesem Akut-Stadium allen Ernstes nur wegen des angestiegenen Hb-Werts von einer Besserung meiner Symptomatik gesprochen werden ? Da ist ja der Eisenspeicher trotzdem noch lange nicht aufgefüllt. Wie lange wird es dauern, bis ich wieder auf die Beine komme? Was kann ich dazu beitragen ? (abgesehen von der Behebung der gynäkol. Ursache)

    #1444 Antworten
    Carisha
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    ich melde mich nun nach über einem halben Jahr wieder, um zu berichten wie meine Geschichte ausgegangen ist.

    Nach meiner monatelangen Bettlägerigkeit und Quälerei wurden mir die berechneten Eiseninfusionen innerhalb von ca. 6 Wochen verabreicht.

    Bei den ersten Infusionen spürte ich schon, wie allmählich meine Lebenskraft zurückkehrte, zudem begannen sich einige Symptome plötzlich zu verabschieden.

    Ich muss gestehen, glauben konnte ich dies jedoch immer noch nicht ganz,  dass „nur“ diese Infusionen der Schlüssel zur Genesung sein konnten.

    Mit Ende der letzten Infusion und etwas Geduld war ich wieder ein gesunder Mensch. Die Infusionen haben mir mein Leben innerhalb kürzester Zeit wieder zurück gegeben. Mein Ferritin ist von 50 auf ganze 275 gestiegen und bis dato ein halbes Jahr später bin ich symptomfrei geblieben..

    Ich hoffe ich konnte mit meiner Geschichte einigen helfen bzw. Mut machen. Diese Infusionen haben mir im wahrsten Sinne mein Leben wieder eingeflößt..

    Etwa 2 Wochen nach der letzten Infusion haben sich alle Symptome verabschiedet. Heute kann ich wieder meinem Leistungssport nachgehen und bin fitter wie je zuvor.

    Ich danke somit Herrn Dr. Schaub, das er sich für ein so wichtiges, aber auch unbeachtetes Thema stark macht und einsetzt „Das Eisenmangelsyndrom“.

    Liebste Grüße

    Carisha

    #1445 Antworten
    Snow_White_2020
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Dr. Schaub,

    ich werde nun meine nächste „Ferinject“-Infusion morgen am 22.10. bekommen können in einer Hausarztpraxis und nicht mehr auf Krankenkassenambulanzen (die letzte „Ferinject“ war vor 2 Wochen am 9.10.). Allerdings spüre ich körperlich sehr stark, dass ich nach wie vor sehr erschöpft bin – durchgehend bettlägrig.

    Wäre ein Ferinject-Infusionsrhythmus direkt aufbauend auf die „Basistherapie“ mit 900 ml Fermed von 1.) MO 5.10. / 2.) MO 12.10., 3.) MO 19.10. usw. für den Körper zu anstrengend gewesen? Gibt es Risiken bei zu kurzen Infusionsintervallen, wenn der Körper bereits dermaßen leere Eisenspeicher und so niedrigen Hb-Wert hat? Leider hat meine Hausärztin keine Auskunft „von sich“ aus gegeben, wie der Eiseninfusionstherapieplan aus einer schweren Anämie heraus ausschaut. Der Termin 22.10. ist viell. „nur“ deshalb, weil in Österreich nächste Woche Herbstferien sind (d.h. Ärztin auf Urlaub).

    Der Körper hat über Monate hinweg seine Eisenspeicher leeren müssen, kann umgekehrt die Eisensubstitution auch „zu schnell“ sein, den Körper „überfordern“ ? Ich weiß nicht mehr, wo ich als Patientin Informationen kriegen kann. Mir scheint es immer wie eine riesengroße Gnade, wenn ich überhaupt wieder eine Ferinject-Infusion bekommen darf (auf Krankenkassenkosten). Bei den Ambulanzen hieß es in einem Nebensatz, das was ich kriegte bis 9.10. sei schon das Maximum gewesen, … von nun im 3-4 Wochen-Rhythmus. – Nun hat aber meine neue Hausärztin die Intervalle verkürzt – Wochenrhythmus.                                                                                            Ich habe also 2 völlig unterschiedl. „Lehrmeinungen“ seitens Krankenkassenärzten bekommen (Hämatologin / Hausärztin). Wöchentl. Infusionen werden ja nun ja auch von der Krankenkasse bezahlt. Warum sagte man mir seitens einer hämatolog. Ambulanz, das Maximum für mich sei schon ausgeschöpft, wobei es mir doch danach so schlecht ging – mit anhaltender Sehverschlechterung, was meine Mobilität wiederum stark einschränkt. Konditionsaufbau.

    Vielen herzlichen Dank!

    Snow White

    #1448 Antworten
    Snow_White_2020
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Dr. Schaub,

    P.S.:  Meine aktuellen Blutwerte sind nun da vom 16.10.2020

    (Hb 8,9) (am 2.10. noch 7,3… Diesen Wert habe ich übrigens heute zum ersten Mal erfahren, obwohl ich danach fragte)

    Ferritin:  197.1+  (10.0 – 120.0)

    Tranferrinsättigung:  9 %  (20-40)

    Der Hämatologe jener Ambulanz rief mich zwar an, war aber zu keinerlei Auskunft bereit, einzige Info: „Wir haben Patienten, die haben genau das umgekehrte Problem: … “ (die Aderlass-Patienten). Also auf dieser Ebene laufen die Arztgespräche.

    In der Hausarztpraxis gestern hat sogar die Ordinationshilfe nun das Infusionsintervall festlegen wollen. („alle 2 Wochen“) Vor der 6. Infusion gestern habe ich noch mit der Ärztin Rücksprache gehalten wegen Therapieplan: ergebnislos (Hab nun Rezept für eine weitere Infusion mit Ferinject.) Sie war auch der Meinung, dass sie ALLE Blutwerte vom 16.10. hat (was aber nur die POCT-Werte betraf). Ich habe mir zwar die Infusion verabreichen lassen, weil ja auch die Ambulanz vorher für nächste Woche 30.10. eine Ferinject-Infusion fixiert hatte.

    Die jetzige Hausärztin ist übrigens nicht gelistet bei den Eisenzentren in meinem Bundesland. Vermutlich hat sie kein SIHO-Zertifikat ?

    Eine Bekannte gab mir folgende „Faustregel“:

    <u>In  Eiseninfusionszentren </u>ist es üblich, dass bei einer Anämie das Ferritin auf um die 200 aufgefüllt wird mit 3 bis 5 Infusionen, jeweils wöchentlich eine. Dann eine Blutkontrolle zwei Wochen nach der letzten Infusion, die nächste Kontrolle der Blutwerte drei Monate später.Wenn dann der Ferritinwert noch immer zwischen 150 und 200 ist, erst ein Jahr späterwieder die Werte Ferritin, Ferritinsättigung, Hämoglobin, B12 kontrollieren.

    In meinem Fall hätte mir die Hämatologin von voriger Woche jedoch gar keinen Infusionstermin für 30.10. geben dürfen. Sie hat überhaupt nicht dazugesagt, dass – falls das POCT vom 30.10. xy ergibt (inkl. Ferritin etc. vom 16.10.) „Super-Blutwerte“ zeigen – es gar keine weitere Infusion mit Ferinject geben muss am 30.10.

    War die gestrige Infusion also bereits „zu viel“? Auf jeden Fall ist ja nach wie vor die Transferrinsättigung viel zu niedrig. Was bedeutet das ?

    Herzlichen Dank!

    Snow_White

    #1449 Antworten
    Snow_White_2020
    Teilnehmer

    P.S.:  Gestern war die 5. Infusion.

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