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charleshicktw.
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Melanie
Hallo! Ich habe schon länger einen Eisenmangel, den ich mit Tabletten nicht ausgleichen konnte. Ich bin auch ständig müde und schlapp, habe Haarausfall und Muskelschmerzen. Ich habe nun vor 5 Tagen eine Eiseninfusion mit 1000mg bekommen. Mein Hb lag vor der Infusion bei 11,1, mein Ferritin bei 11. Das sind für mich schon gute Werte, die waren sonst noch niedriger. Leider fühle ich mich jetzt noch viel abgeschlagener als vorher, obwohl ich schon fast den ganzen Tag geschlafen habe, hab ich das Gefühl, ich kann mich kaum auf den Beinen halten, weil ich so kraftlos bin. Ist das normal? Wann ist das ganze Eisen als Ferritin gespeichert und wann kann man mit einer Wirkung rechnen? Schon nach 1 Woche, wenn sich neue Erythrozyten gebildet haben oder erst nach 3 Monaten, wenn alle alten Erys ausgetauscht sind?
SIHO-Admin
VerwalterLiebe Melanie, die positive Wirkung sollte in zwei bis drei Wochen gut spürbar sein. Der Körper braucht seine Zeit, um das Eisen zu verarbeiten, sodass die durch Eisenmangel gedrosselte Energiebildung in den Zellen angekurbelt wird. Ganz selten kann es vorkommen, dass eine Art „Erstverschlimmerung“ stattfindet – insbesondere bei Frauen mit solch tiefen Werte wie bei Ihnen.
Gleichzeitig mit der Energiebildung wird auch die Blutbildung angeregt. Die Erschöpfung und Blutarmut verschwinden in der Regel nach wenigen Wochen, sobald das Eisen seine Wirksamkeit im ganzen Körper voll entfaltet hat.
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