Starke Blutungen

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    G.Scherzinger

    Ich bin das letzte halbe jahr fast durchgedreht, mein Zyklus schwankte zwischen 30-35 tagen und meine Mens dauerte knapp 2-3 tage. Ich krümmte mich vor schmerzen auf dem boden und dachte Echt nicht mal bei der Geburt waren die Schmerzen so stark. PMS symptome ohne ende, übelkeit, krämpfe, schwindel, darmschmerzen das volle paket. Mir war zwar bewusst das mein wert von 8 nicht gerade toll ist aber das es solche auswirkungen hat, hätte ich nicht gedacht. Jetzt ist leider der wert auf 4 gesunken und noch eine Anemie dazu gekommen weshalb ich mich doch zur infusion entschieden habe ( vertrage sie eben sehr schlecht).Ich beharre auf die venofer und immer nur eine halbe Ampulle sonst liege ich mit Fieber im bett.  Das war am Mittwoch, dan am Samstag ohne anzeichen pam meine Mens 8 tage zu früh😳. Wirklich ohne anzeichen, symptome oder sonst was in einer stärke die ich schon lange nicht mehr hatte und ein Ende ist nicht in sicht. Ich glaube mein körper schafft gerade das ganze Eisen was rein ist wieder raus. Habt ihr das auch schon mal erlebt? Nächste woche sollte ich zur nächsten Infusion, aber ich habe mich immer noch nicht von der letzten erholt und mir graut es echt davor.

    #867 Antworten
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    Liebe Frau Scherzinger

    Es kommt ausserordentlich selten vor, dass jemand derart auf Eisengaben reagiert wie Sie. Glücklicherweise vertragen Sie aber immerhin eine halbe Ampulle  Venofer, also 50 mg Eisen. Schön wäre, wenn Sie 200 mg vertragen würden. Bei einem Ferritinwert von nur 4 ng/ml brauchen Sie mehr als ein Gramm Eisen, um gesund zu werden. Die genaue Dosis kann von Ihrem Arzt berechnet werden. Dazu steht die Dosierungszahl 1152 zur Verfügung (http://www.1152.org).

    Idealerweise geben wir 200 mg Eisensaccharose pro Infusion, zweimal die Woche bis zum Erreichen der indiviuell berechneten Gesamt-Dosis gemäss 1152. Zwei Wochen nach der letzten Infusion wird erneut Ferritin gemessen und der Gesundheitszustand beurteilt. Die meisten Betroffenen profitieren deutlich von dieser Behandlung, wie Sie der Praxisstudie der Swiss Iron Health Organisation SIHO entnehmen können (http://www.eurofer.ch).

    Sie müssen mit Ihrem Arzt zusammen herausfinden, wie viel Eisen pro Infusion Sie persönlich tolerieren, ohne schlecht darauf zu reagieren. Vielleicht sind es tatsächlich nur 50 mg. In einem solchen Falle müssten Sie sehr oft zur Infusion gehen. Bei allergischer Vorbelastung besteht die Möglichkeit, eine Stunde vor der Infusion ein Antiallergikum oder sogar 20 mg Prednison zu schlucken.

    Freundliche Grüsse, Beat Schaub

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